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dc.contributor.authorZielińska, Mirosława
dc.date.accessioned2013-12-09T11:09:32Z
dc.date.available2013-12-09T11:09:32Z
dc.date.issued2011
dc.identifier.citationMirosława Zielińska, Warum Autobiographik? Kapitel 1 aus: Narrative Bewältigung von Schuld und Trauma in der deutschsprachigen Autobiographik vor 1989/1990, Oficyna Wydawnicza „Atut“/Wydawnictwo „Neisse“ Wrocław-Drezno 2011
dc.identifier.issn978-83-7432-715-2 oraz 978-3-86276-023-7
dc.identifier.urihttps://depot.ceon.pl/handle/123456789/2960
dc.descriptionWarum Autobiographik? ist Kapitel 1 aus: Narrative Bewältigung von Schuld und Trauma in der deutschsprachigen Autobiographik vor 1989/1990, Oficyna Wydawnicza „Atut“/Wydawnictwo „Neisse“ Wrocław-Drezno 2011.pl_PL
dc.description.abstractNie darf man die Funktion des autobiographischen Schreibens aus den Augen verlieren, die von der Selbsterkenntnis, über Selbstanerkennung, Selbstverständigung, bis zur Beruhigung und Orientierung hin reicht. Autobiographisches Schreiben ist als „Streben nach Wahrheit“ zu verstehen, das im Spannungsverhältnis zwischen dem Willen zur Ehrlichkeit, der Subjektivität jeder Selbstäußerung (die auch das nicht-sprachliche Repräsentationssystem der phantasmatisch-imaginären, oder traumhaft-halluzinatorischen Erfahrungsordnungen und -deutungen miteinschließt) und der Unvermeidlichkeit der sinnstiftenden Autokreation vor sich geht. Da die zentrale Aufmerksamkeit des Autobiographischen dem Subjekt gilt, erlangt seine phantasmatisch-imaginäre (oder auch traumhaft-halluzinatorische) Erfahrungsordnung den gleichen Rang wie das ‚real‘ Erlebte und Wahrgenommene: beides wird ‚im‘ und ‚vom‘ Subjekt verarbeitet. Bei der Deutung der subjektiven autobiographischen Wahrheit muss somit die Grenze zwischen den realen Welten und realen Erlebnissen auf der einen und phantasmatisch-imaginären Einbildungen auf der anderen Seite als höchst unscharf bezeichnet werden. Die Gestaltung des autobiographischen Projekts ist somit als Ergebnis einer Interreaktion von design und thuth (Roy Pascal), d.h. von zwei einander bedingenden Grundbedürfnissenden zu bezeichnen: der Suche nach dem subjektiv (hier: persönlich, intim) Relevantesten und der Überprüfung des eigenen Lebensprojekts auf seinen gegenwartsbezogenen, mit der sozialen Umwelt ausgehandelten Sinn. In den autobiographischen Texten werden die identitätsrelevanten Erinnerungsinhalte aktualisiert und fixiert. Ein Diarium erzwingt nahezu die Selektion des Materials: Das, was für die Selbststabilisierung relevant sein kann und erlaubt das Erlebte zu deuten,, wird aufgeschrieben; alles, dagegen, was damit im Widerspruch steht, findet keinen Eingang in das Diarium. Im Falle der nachträglichen Deutung des Erinnerten, hat man es mit unbewusster Korrekturarbeit des Prekären zu tun, die von der Umdeutung, Verklärung, bis hin zur Verdrängung und (Selbst)Verleugnung reichen kann. Die formale und inhaltliche Gestaltung von (re)konstruierten „Selberlebensbeschreibungen“ (Diarien, Aufzeichnungen, Erinnerungen, Memoiren, Autobiographien, u.a.) hängen von den Zielen ab, die das jeweilige schreibende Ich im Rahmen seines autobiographischen Projekts verwirklichen will. Als zentraler Grundsatz der Autobiographik kann die autobiographische Intention definiert werden, die dem autobiographischen «Ich» möglich macht, seine autobiographische Wahrheit einem impliziten «Du» mitzuteilen. Die Bestätigung oder Ablehnung der intersubjektiven Gültigkeit des in der Autobiographik Mitgeteilten wird dem Leser überverantwortet – der sich in dem impliziten «Du» erkennen kann oder auch nicht.pl_PL
dc.publisherOficyna Wydawnicza Atut/Wydawnictwo "Neisse", Wrocław-Drezno 2011
dc.rightsDozwolony użytek
dc.subjectautobiografiapl_PL
dc.subjectpowieśćpl_PL
dc.subjectautobiografizmpl_PL
dc.subjectintencja autobiograficznapl_PL
dc.subjectpisanie autobiograficznepl_PL
dc.subjectnarracyjny proces negocjacji tożsamościpl_PL
dc.subjectfunkcja autoprezentacji i autokomunikacjipl_PL
dc.subject„piszące ja”pl_PL
dc.subjectszczerośćpl_PL
dc.subjectautentyzmpl_PL
dc.subjectprawdapl_PL
dc.subjectidentité narrative (Paul Ricoeur)pl_PL
dc.subjectautentyzm implikowanypl_PL
dc.subjectprawda autobiograficznapl_PL
dc.subjectRomanpl_PL
dc.subjectAutobiographikpl_PL
dc.subjectautobiographische Intentionpl_PL
dc.subjectautobiographisches Schreibenpl_PL
dc.subjectnarrativer Aushandlungsprozess der Identitätpl_PL
dc.subjectSelbstdarstellungs- und Selbstverständigungsfunktionpl_PL
dc.subjectdas schreibende Ichpl_PL
dc.subjectAufrichtigkeitpl_PL
dc.subjectAuthentizitätpl_PL
dc.subjectWahrheitpl_PL
dc.subjectidentité narrative (Paul Ricoeur)pl_PL
dc.subjectimplizierte Authentizitäpl_PL
dc.subjectautobiographische Warhrheitpl_PL
dc.titleWarum Autobiographik?de
dc.contributor.organizationCentrum Studiów Niemieckich i Europejskich im. Willy'ego Brandta Uniwersytetu Wrocławskiego
dc.description.epersonMirosława Zielińska


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