Pokaż uproszczony rekord

dc.contributor.authorWojtaszyn, Dariusz
dc.date.accessioned2014-02-18T18:24:15Z
dc.date.available2014-02-18T18:24:15Z
dc.date.issued2009
dc.identifier.citation„In wessen Namen…” Der Briefwechsel zwischen polnischen und deutschen Bischöfen im Jahr 1965 in der Ostdeutschen Presselandschaft [w:] „Silesia Nova“ Nr 1, 2009, s. 12-20.de
dc.identifier.issn1614-7111
dc.identifier.urihttps://depot.ceon.pl/handle/123456789/3445
dc.description.abstractIm November 1965 sendeten polnische katholische Bischöfe einen Brief mit einer Botschaft: „Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung …“ an ihre deutschen Glaubensbrüder. Die Antwort der deutschen Seite wurde dagegen in einem konservativeren Ton ausformuliert. Die Erwähnung des Briefwechsels sorgte in Polen und Deutschland für großes Aufsehen. Unterzeichner der Antwort deutscher Bischöfe waren auch Geistliche aus der DDR. Die Initiative der Bischöfeführte eine ungewöhnlich scharfe Kritik der kommunistischen Regierungen vor allem in Polen und der Deutschen Demokratischen Republik nach sich. Die Tatsache, daß Bischöfe aus der DDR gemeinsam mit ihren Kollegen aus Westdeutschland zusammenwirkten, rief Unbehagen innerhalb der politischen Führung hervor. Die Reaktionen auf den Briefinhalt sowie das internationale Echo kann man als eine Art Schock für die Machthaber der DDR beschreiben. Diesem Schritt, der ohne vorherige Rücksprache unternommen wurde, galt innerhalb der ostdeutschen Regierung allerhöchstes Aufsehen und Interesse. Die Haltung der ostdeutschen Regierung wurde der Öffentlichkeit unter anderem durch die Presse vermittelt. Zeitungsinhalte unterlagen einer eng eingegrenzten, propagandistischen Aufgabe – über sie erfolgte die „wahrhafte“ Enthüllung des Charakters und der Bedeutung des bischöflichen Briefes für die Bevölkerung der DDR sowie der Versuch, öffentliche Meinungen und Reaktionen zu steuern. Das Thema des Aufsatzes ist der Versuch, Reaktionen aufzuzeigen, die der Briefwechsel zwischen den katholischen Bischöfen innerhalb der ostdeutschen Presse hervorgerufen hatte. Untersucht wurden hierbei die drei größten Tageszeitungen der DDR, die Presseorgane dreier Parteien, der führenden SED – Neues Deutschland – und der Blockparteien CDU – Neue Zeit und LDPD – Der Morgen. Die ostdeutschen Presseartikel stützen sich zum größten Teil auf Polemiken und Kommentare aus der polnischen Presse. Erwähnenswert ist jedoch auch die Tatsache, daß sowohl Neues Deutschland als auch Neue Zeit diesem Thema eigene und ausführliche Kommentare widmeten, deren Verfasser führende Redakteure beider Zeitungen waren. Der Briefwechsel zwischen polnischen und deutschen Bischöfen traf auf einen breiten Widerhall in der ostdeutschen Presse. Dieses Thema war zwar nicht Hauptobjekt des Interesses der Tageszeitungen, die Anzahl und vor allem die Ausführlichkeit der Artikel zeigt aber, daß es eine besonders wichtige Angelegenheit gewesen sein muß.de
dc.language.isodede
dc.publisherSilesia Novade
dc.rightsCreative Commons Uznanie autorstwa 3.0 Polskapl_PL
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/pl/legalcode
dc.subjectPRLde
dc.subjectNRDde
dc.subjectprasade
dc.subjectpropagandade
dc.subjectcenzurade
dc.subjectSEDde
dc.title„In wessen Namen…” Der Briefwechsel zwischen polnischen und deutschen Bischöfen im Jahr 1965 in der Ostdeutschen Presselandschaftde
dc.typeinfo:eu-repo/semantics/articlede
dc.contributor.organizationCentrum Studiów Niemieckich i Europejskich im. Willy'ego Brandta Uniwersytetu Wrocławskiegode
dc.description.epersonDariusz Wojtaszyn
dc.rights.DELETETHISFIELDinfo:eu-repo/semantics/openAccess


Pliki tej pozycji

Thumbnail

Pozycja umieszczona jest w następujących kolekcjach

Pokaż uproszczony rekord

Creative Commons Uznanie autorstwa 3.0 Polska
Poza zaznaczonymi wyjątkami, licencja tej pozycji opisana jest jako Creative Commons Uznanie autorstwa 3.0 Polska